10. Oktober 2018
von Claudia Klinger
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Als ich das „Sonnenblumen-Hack“ im Netz entdeckte, fand ich es erfreulich, dass es mal wieder eine neue Fleischalternative gibt. Ich bat die Macher um ein Testprodukt und bekam auch gleich alle vier Varianten: Bolognese, Chili sin Carne, Pilzpfanne und Sonnenblumen-Hack pur. Warum ich nach zwei Testessen nicht weiter probiere, lest ihr in diesem Artikel.

Die Chili-Packung ist nicht im Bild, weil die mein Freund getestet hat
Auf ihrer Webseite beschreibt die „Sunflower Family“ ihr Produkt so:
„Gesund, nachhaltig UND genussvoll – passt das zusammen? Ganz klar: Ja! Wir wollen zeigen, dass man bei einer pflanzenbasierten Ernährung weder auf Nährstoffe, noch auf Geschmack verzichten muss. Unsere Produkte machen das gesund-genussvolle Leben ein klein wenig einfacher und vielfältiger. Und dazu verzichten wir ganz bewusst auf Soja, tierische Inhaltsstoffe und künstliche Zutaten – niemals aber auf echten Genuss!“
Ein steiles Versprechen! Fleischalternativen sind ein Schwerpunkt dieses Blogs und ich kenne z.B. den Aufwand, den es bedeutet, z.B. eine wirklich gut schmeckende Bolognese aus Soja-Schnetzeln zu bereiten. Dabei kommt es auch immer auf die Konsistenz einer Fleischalternative an, denn es geht ja nicht nur um die Würzung: auch Konsistenz und Textur müssen halbwegs stimmen, um ein „rundes“ Geschmackserlebnis zu erzeugen. Ich zweifelte, ob man das aus Sonnenblumenkernen würde erzeugen können. Andrerseits: Hersteller schaffen es, sogar sogar, täuschend echte, spürbar faserige „Ente“ zu produzieren, aus Weizeneiweiß, das ja auch keine Struktur mitbringt. Weiterlesen →